Hotel Knoblauch, Friedrichshafen Foto: Ellensohn Architekten
Hotel Knoblauch, Friedrichshafen Foto: Ellensohn Architekten

Das bereits seit 4 Generationen bestehende Hotel mit bis dahin ca. 60 Gästezimmern, Spa-Bereich und Restaurant mit Küche soll in all den vorgenannten Bereichen saniert, modernisiert und entsprechend erweitert werden.
Das neue Gebäude wird als ein bis zu 5 - geschossiger Massivbau konzipiert, wobei mit Ausnahme des Hanggeschosses nahezu sämtliche tragenden Wände und Decken mit speziellen vorgefertigten Betonfertigteilen ausgeführt werden.
Die geschlossenen Wände werden mit einer wärmegedämmten, hinterlüfteten Holzfassade beplankt.

Wärmeerzeugung
Die Wärmeenergie für Heizung und Warmwasser wird aus der bestehenden Wärmezentrale, mit einer 250kW Gas-Brenntwertkesselanlage sowie zwei Gas-BHKWS mit je 12,5kW Leistung, bezogen.

Kälteerzeugung
Die neuen Hotelzimmer werden gekühlt. Kälteerzeuger ist eine 45kW Kältemaschine mit Trockenrückkühler. Der Strombedarf dieser Anlage wird zum größten Teil über eine neu errichtete Fotovoltaikanlage gedeckt (s. unten).

Wärme- und Kälteabgabe
Die Wärme- und Kälteabgabe in den Zimmern erfolgt über ein oberflächennahes Bauteilaktivierungssystem. Die Anbindung erfolgt an ein 4-Leitersystem, so dass in den Zimmern heizen und kühlen zu jederzeit möglich ist.
Die Wärme- und Kälteabgabe im Wellnessbereich erfolgt über eine Fußbodenheizung-kühlung.

Lüftungsanlage
Sämtliche Räumlichkeiten des Zubaus werden über zwei neue Lüftungsanlagen mit einer Gesamtluftmenge von 5.770m³/h und einer Wärmerückgewinnung von >80% und be- und entlüftet.
Die Lüftungsanlagen übernehmen primär hygienische Aufgaben (100% Frischluftanlage).
Die Luft wird im Zentralgerät ganzjährig auf 22°C nacherwärmt, bzw. gekühlt.

Fotovoltaikanlage
Auf dem Flachdach des Nebengebäudes wurde eine neue Fotovoltaikanlage mit einer Leistung von
30,6 kWpeak (Ertrag ca. 30.000 kWh/a) errichtet.

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